Grüne und CSU ermöglichen freien Eintritt für Kinder, Jugendliche und ab diesem Jahr auch für Ehrenamtliche!

Mit einer Neuauflage des freien Eintritts für Kinder und Jugendliche  unter 18 Jahren und dem neuen Beschluss zum freien Eintritt auch für Inhaberinnen und Inhaber einer  bayerischen Ehrenamtskarte ebnen die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CSU im heutigen Sportausschuss den Weg für einen unbeschwerten Freibad-Sommer. Auch mit den ersten Beschlüssen zur Umsetzung des Sport- und Bäderentwicklungsplans setzen die Fraktionen von GRÜNEN und CSU mit Sportreferent Jürgen Enninger nun Projekte um, die z.T. in vergangenen Legislaturperioden über Jahre versäumt wurden.

Peter Rauscher, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat: „Für uns GRÜNE war klar, dass wir Augsburger Kindern und Jugendlichen auch in diesem Sommer ermöglichen wollen, baden und schwimmen zu gehen, ohne sich Sorgen ums Eintrittsgeld machen zu müssen. Indem wir das Angebot sogar noch ausweiten auf diejenigen, die sich ehrenamtlich für unsere Stadt verdient machen, setzen wir ein Zeichen für unsere Vision eines Augsburgs, in dem gilt: ‘miteinander füreinander’! Wir wollen honorieren, dass diese Menschen einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben in unserer Stadt leisten. Nach den vielen Ausfällen während der Corona-Zeit ist es uns außerdem wichtig, dass unsere Kinder im Schulsport schwimmen lernen. Deshalb bringen wir jetzt auf den Weg, dass Schulen das Familienbad und das Bärenkellerbad im Sommer für ihren Schwimmunterricht nutzen können. Für all diese Initiativen danken wir unserem Sportreferenten Jürgen Enninger! Denn für uns stehen hier der soziale Aspekt und die breite Teilhabe am Sport im Fokus.“

Leo Dietz, CSU-Fraktionsvorsitzender: „Wir als CSU-Fraktion stehen geschlossen hinter dem Beschluss, den Eintritt in die städtischen Bäder während der Schulferien auch in diesem Jahr fortzusetzen. Uns ist es überaus wichtig, dass Kinder und Jugendliche dort ihre Freunde treffen, aber auch ihre Schwimmfertigkeiten trainieren können. Mit unserem Antrag zur Einführung einer Schulschwimmwoche vor den Sommerferien, wollen wir dies noch weiter fördern. Ziel der Schulschwimmwoche ist es Unsicherheiten zu reduzieren und das nächsthöhere Schwimmabzeichen zu erreichen. Ebenso ist uns das Ehrenamt, als wichtige Säule unserer Stadtgesellschaft, ein Herzensanliegen. Mit dem freien Eintritt für Ehrenamtliche setzen wir ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für die so wertvolle Arbeit in Augsburg. Ebenfalls bedanken möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unserem Finanzreferenten Roland Barth, der es in einer schwierigen haushälterischen Situation geschafft hat, den Einnahmeentfall aus Eintrittsgeldern zu kompensieren.“

Mit aktuellen Beschlüssen im Sportausschuss nimmt zudem der Sport- und Bäderentwicklungsplan klarere Formen an: Vorbehaltlich eines Beschlusses im Bauausschuss und im Stadtrat soll das Freibad in Lechhausen im Herbst an das städtische Kanalnetz angeschlossen werden. Die Stadtregierung will den Freibadstandort Lechhausen endlich zukunftsfähig machen. Über einen unterirdischen Pufferspeicher mit 50m³ Volumen kann dann das Wasser kontrolliert in die Kanalisation abgeführt werden. Weil der Aushub als Sondermüll zu betrachten ist, fallen für die gesamte Maßnahme Kosten von rund 638.000 Euro an. Das Sportreferat nimmt sich der auch aus ökologischen Gründen seit langem überfälligen Aufgabe an.

Ein weiterer Beschluss macht den Weg für eine dringend notwendige Erhöhung der Kapazitäten der Sportanlage Haunstetten frei, indem ein alternativer Bodenbelag verlegt wird. Die städtischen Bezirkssportanlagen erfreuen sich einer stetig wachsenden Nutzung. Inzwischen ist dadurch aber die maximal mögliche Nutzung des Naturrasens weit überschritten. Der Rasen kann sich nicht mehr ausreichend erholen. Damit die Flächen weiter so intensiv genutzt werden können, sollen die Sportanlage Süd, die Sportanlage Haunstetten und die Karl-Mögele-Sportanlage neue Bodenbeläge bekommen. Für Haunstetten hat das Sportreferat den dringendsten Bedarf ermittelt. Mit dem heutigen Beschluss kann dort nun der erste alternative Bodenbelag verlegt werden.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Bauausschusses erfolgt außerdem der Grundsatz- und Mittelanmeldebeschluss für den 3. Bauabschnitt der Erhard-Wunderlich-Sporthalle. Dies betrifft den Sanitärbereich Ost, der für Veranstaltungen aller Art mit Besucherinnen und Besuchern notwendig ist.

Beteiligte Personen