Mit was verbindet man Augsburg? Friedensstadt, FCA, Augusta Vindelicum, die Alpenflüsse Lech und Wertach, Handelsimperium, die Fuggerei, Textilindustrie, Weltkulturerbe?
Reicht uns das?
Augsburg ist nicht nur eine der ältesten Städte Deutschlands und seit dem römischen Reich global verknüpft, sondern ist mit fast 50% an Menschen mit Migrationshintergrund eine vielfältige Stadtgesellschaft. Spiegelt sich das auch in der aktuellen Stadtgeschichtserzählung wider? Oder wollen wir eine diversere Stadtgeschichtserzählung und damit queere Geschichte, Protestbewegungen, Frauenerfolge und Erzählungen aus Sicht von Menschen mit internationaler Geschichte sichtbarer machen und im „Gedächtnis der Stadt“ verankern?
Wollen wir eine einheitliche Erzählung oder sind es gerade die Brüche und Geschichten, die gegen den Strom laufen, und Geschichte gerade dadurch spannend machen? Inwiefern kann Stadtgeschichte, neben der Museumsarbeit, kulturell vermittelt werden? Wie kann es uns gelingen, ein inklusives WIR zu schaffen? Und wie können wir erreichen, dass sich die vielfältige Stadtgesellschaft auch in den stadtgeschichtlichen Erzählungen widerspiegelt?
Wir möchten mit unseren Gäst*innen und euch darüber sprechen, wie wir morgen die Geschichte von gestern anders und vielfältiger erzählen können und freuen uns auf den Austausch!