Mit einer eindeutigen Mehrheit hat der Bildungs- und Migrationsausschuss in seiner letzten Sitzung sein Ja zum Förderantrag „Das inklusive Wir in Augsburg (DIWA)“ gegeben. Damit will das grüne Referat für Bildung und Migration, mit Martina Wild an der Spitze, knapp 1,5 Millionen Euro Fördergelder aus europäischen Förderprogrammen nach Augsburg holen und einen weiteren wichtigen Impuls im Bereich Integration setzen. Mit dieser Förderung hätte die Stadt Augsburg das vierte Mal in Folge hohe Finanzmittel für Integrationsprojekte akquiriert und damit ihren progressiven Weg in Richtung einer inklusiven Stadt nahtlos fortgesetzt. Im DIWA-Projekt soll es vor allem um Wissensvermittlung über Migration und Integration sowie die Öffnung der Aufnahmegesellschaft gehen.

“Seit nun sechs Jahren sind wir GRÜNE in Augsburg federführend für die Bereiche Inklusion und Migration zuständig. Wir haben an diesem Punkt schon viel erreicht. Der nahtlose Übergang der Modellprojekte zeigt, wie ernst wir es mit diesen Querschnittsthemen meinen. Danke an unsere dafür zuständigen Referent*innen die mit ihrem zuständigen Mitarbeitern immer wieder Wege finden, um der Stadtgesellschaft aber auch in der Stadtverwaltung Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt noch stärker zu vermitteln,“ so Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen.

Federführend geleitet wird das Großprojekt vom Büro für gesellschaftliche Integration. Projektpartner sind die Kunstsammlungen und Museen Augsburg, die städtische Altenhilfe, das Stadtarchiv Augsburg, das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), das Jüdische Museum Augsburg Schwaben, Tür an Tür, die Volkshochschule Augsburg, Innovision Concepts GmbH und das Institut für transkulturelle Verständigung itv.

Serdar Akin, Sprecher für Integration und Interkultur der grünen Fraktion betont: „Dieses Modellprojekt
verzahnt die Bestrebungen von diversen städtischen Akteur*innen, stärkt die Teilhabe der Migrant*innenselbstorganisationen und regt an, über neue Modelle des Miteinanders nachzudenken. Die Soziale Inklusion eröffnet uns die Chance zu dynamischen Prozessen der Weiterentwicklung in der Gesellschaft. Dieses Thema werden wir in Zukunft noch stärker aufgreifen.”

Beteiligte Personen