Status: beantwortet
Antwort des Wirtschaftsreferats vom 12.06.23
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
das Deutschlandticket ist für viele Menschen ein attraktives Angebot: Für 49 Euro im Nahverkehr bundesweit unterwegs zu sein ist eine finanzielle Entlastung in Zeiten gestiegener Preise. Gerade für junge Menschen kann diese Möglichkeit attraktiv sein. Deshalb muss es für alle Interessierten einen unkomplizierten Umstieg auf das Deutschlandticket geben. Doppelzahlungen sind dabei nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Fraktionen CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bitten daher die Oberbürgermeisterin und die Vertreter*innen des Stadtrats in den Gremien des Augsburger Verkehrsverbundes,
Begründung:
Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende, die weitestgehend mit dem 365-Euro-Ticket im AVV-Gebiet unterwegs sind, haben ein Jahresticket, das nur in Härtefällen vorzeitig gekündigt werden kann. Studierende zahlen den Beitrag für das Semesterticket mit ihren Studentenwerksgebühren, also halbjährlich. Eine Immatrikulation bei einer Universität oder Hochschule, die Mitglied im Studierendenwerk Augsburg ist, ist immer mit der Zahlung des Beitrags für das Semesterticket verknüpft.
Damit junge Menschen auch die Möglichkeit haben, das Deutschlandticket gleich von Beginn an zu nutzen und dabei keine Doppelzahlungen zu leisten haben, müssen jetzt in den Gremien des AVV die Voraussetzungen für einen kulanten Übergang gefunden werden – finanzielle Mittel vorausgesetzt.
Mit freundlichen Grüßen