Status: beantwortet

ANTWORT DES BILDUNGSREFERATS VOM 27.06.2023

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

seit 1976 existiert das Rudolf-Diesel-Gymnasium (RDG) in Hochzoll. Das RDG hat eines der größten Schulgelände aller Augsburger Schulen, welches als parkähnliche Anlage rund um die Schule geplant wurde. Sie wird von den Mitgliedern der Schulfamilie und Anwohnenden gerne für Spaziergänge, zum Tischtennisspielen und einen Aufenthalt im Grünen genutzt.

Deswegen stellen die Fraktionen von CSU und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt,

  1. den Zaun im Süden des Schulgeländes schnellstmöglich wiederherzustellen, damit die Lücke zwischen dem Schulgebäude III und der Bahnlinie Augsburg-Ingolstadt geschlossen werden kann.
  2. den nördlichen Zaun, der an den Bienenstöcken vorbei den Zaun an der Friedberger Straße mit der Turnhalle verbindet, durch einen weiteren Zaun etwas weiter westlich in Abstimmung und gemäß Vorschlag der Schulfamilie zu ergänzen, damit zusätzlich die Bienenstöcke und die von Schulklassen angelegte und gepflegte Blühwiese vor unbefugtem Betreten geschützt sind.
  3. für den westlichen, dann nicht vollständig eingezäunten Teil des Schulgeländes, zu prüfen, wie dort eine lebenswerte Grün- und Aufenthaltsfläche für alle Zielgruppen realisiert werden kann und mit einem adäquaten sozialpädagogischen Angebot begleitet werden kann.

Begründung:

Wegen Sachbeschädigungen und dem Hinterlassen von Müll gibt es immer wieder Beschwerden der Schulfamilie. Das Schulgebäude soll zukünftig und vor allem bei den zweckgebundenen Bereichen der Außenanlage wie die Sportflächen, aber auch Flächen, die für pädagogische Projekte der Schule genutzt werden (u.a. Transformationsbaum, Bienenstöcke und Blühwiesen), geschützt werden, damit die Schulfamilie adäquat Unterricht erleben und Lernerfolge erzielen kann. Der westliche Schulhof des Rudolf-Diesel-Gymnasiums soll weiterhin ein Ort für alle im Stadtteil sein. Damit er allerdings den Ansprüchen aller Zielgruppen in gleichem Maße auch gerecht wird, müssen Veränderungen vorgenommen werden. Die Erfahrung zeigt, dass weder die einseitige Vereinnahmung von öffentlichen Plätzen durch einzelne Gruppen, noch die vollkommene Verdrängung einzelner gesellschaftlicher Gruppen oder Personen aus dem öffentlichen Raum eine Lösung für das gesellschaftliche Miteinander darstellen.

Mit freundlichen Grüßen

grüne fraktion
  • Verena von Mutius-Bartholy
  • Marie Rechthaler
  • Franziska Wörz
  • Serdar Akin
csu fraktion
  • Leo Dietz
  • Ruth Hintersberger
  • Bernd Zitzelsberger
  • Hans-Peter Pleitner

Beteiligte Personen