Die Grüne Stadtratsfraktion freut sich auf das erste Brechtfestival unter der Ägide von Patrick Wengenroth.
Verena von Mutius, kulturpolitische Sprecherin: „Wir GRÜNE haben maßgeblich dafür gesorgt, dass es bei der Festivalleitung endlich einen Neuanfang gab und freuen uns nun unter dem Motto „Verändere die Welt, sie braucht es“ auf einen völlig neuen Ansatz sich mit dem Werk Brechts auseinanderzusetzen. Die Schwerpunkte Feminismus und das Verhältnis Brecht-Benjamin sprechen auf jeden Fall für ein abwechslungsreiches, spannendes, aber zugegeben auch forderndes Programm, das zudem an vielen Orten quer durch die Stadt stattfindet. Wir rufen alle Augsburgerinnen und Augsburger auf, sich auf dieses neue Konzept einzulassen und das Festival auch weiterhin zu unterstützen, gerade jetzt, wo erstmals das Große Haus nicht mehr als Spielstätte zur Verfügung steht.“
Die GRÜNEN überzeugen beim diesjährigen Programm vor allem die starke Zusammenarbeit mit der Augsburger Szene, aber auch Elemente der kulturellen Bildung wie die Schülerschreibwerkstatt.
Martina Wild, Fraktionsvorsitzende: „Die Rückmeldungen aus der Augsburger Szene über die Zusammenarbeit mit Herrn Wengenroth sind sehr positiv. Er hat es geschafft, durch die Verbindung bestehender Formate und neuer Elemente gemeinsam mit den Augsburger Akteuren ein geistreiches und ansprechendes Festivalformat zu entwickeln. Für uns GRÜNE ist besonders positiv, dass auch niederschwellige und kostenlose Angebote im Programm Platz gefunden haben sowie die Kulturelle Bildung und die Beteiligung der Jugend nicht zu kurz kommt.“
Verena von Mutius abschließend: „Wie der Kulturbeirat können auch wir GRÜNE uns vorstellen, zukünftig weiter mit Herrn Wengenroth zusammenzuarbeiten. Wie schon früher von uns eingebracht und diskutiert, ist für uns wichtig, dass alle 3 Jahre ein Festivalleiter mit neuen Impulsen für die Beschäftigung mit Brecht in die Stadt kommt. Wengenroth hat in sehr kurzer Zeit und in einer sehr schwierigen Lage bzgl. der Spielorte ein sehr gutes Festivalprogramm auf die Beine gestellt und dabei die lokale Szene mitgenommen. Außerdem hat er dem Thema kulturelle Bildung gut Raum gegeben und einen guten Umgang mit dem Theater gefunden. Der Kulturausschuss hat nun beschlossen, von Herrn Wengenroth ein Konzept für 2018 einzuholen. Wir Grüne hätten, wie der Kulturbeirat, auch gleich ein Konzept für zwei weitere Jahre in Auftrag gegeben, Herrn Wengenroth damit in Aussicht gestellt für diesen Zeitraum zu verlängern, und damit beim 3-jährigen Rhythmus zu bleiben.“