Auf Initiative der schwarz-grünen Regierungskoalition und vor dem Hintergrund katastrophaler Zustände in den überfüllten Lagern in Griechenland, hat die Stadt Augsburg ihr Angebot der Aufnahme von Geflüchteten aus dem Resettlement Programm bekräftigt.
Oberbürgermeisterin Weber wendet sich erneut mit einem Schreiben an Bundesinnenminister Horst Seehofer, um weitere Schritte zur Umsetzung des Beschlusses vom Stadtrat am 28. Mai 2020 einzuleiten. „Der Augsburger Stadtrat hat die Bereitschaft signalisiert, zeitnah geflüchtete Kinder aus den Lagern in Lesbos aufzunehmen. Der Augsburger Dreiklang ist für uns die Maßgabe. Dafür wollen wir nun mit dem Innenministerium in die konkrete Abstimmung gehen,“ so CSU Fraktionsvorsitzender Leo Dietz.

Verena Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende der Grünen Fraktion: „Dass Deutschland weitere 100 kranke Kinder und ihre engsten Angehörigen aufnehmen wird, ist richtig und wichtig. Nach Bayern werden 82 von ihnen verteilt. Bis zu 25 von ihnen könnten nach Augsburg kommen, wo sie endlich Zugang zu Behandlung hätten.“ Als Friedensstadt haben wir eine besondere Verantwortung.

Dr. Stefan Wagner, asylpolitischer Sprecher der Grünen Stadtratsfraktion: „Mit dem Schreiben setzen wir den Beschluss des Stadtrates weiter um und bringen mit Nachdruck das Anliegen der Regierungskoalition zum Ausdruck, dass die Friedensstadt Augsburg bei der Aufnahme, Unterbringung und Integration von Geflüchteten ihren kommunalen Beitrag leisten will.“

Beteiligte Personen