Antrag: beantwortet
Antwort des Wirtschaftsreferats
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die Stadtteile Göggingen, Inningen und Bergheim werden derzeit über die Stadtbuslinie 38 miteinander verbunden. Allerdings muss man, um von Bergheim nach Inningen bzw. von Inningen nach Bergheim zu kommen, jeweils über Göggingen fahren. Dies nehmen die Bürger*innen als umständlich und zeitintensiv wahr. Viele Bürger*innen der südlichen Stadtteile wünschen sich daher schon seit langer Zeit, dass die Buslinie 38 alle drei Stadtteile kreisförmig miteinander verbindet und zudem in beide Richtungen fährt.
Deshalb beantragen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die CSU folgende Punkte:
Aus unserer Sicht wäre es für die drei Stadtteile Inningen, Bergheim und Göggingen sinnvoll, die Buslinie 38 im Kreis fahren zu lassen. Dies wurde seit langem von vielen Bürger*innen gefordert und würde Bergheim und Inningen verbinden. Dies hat außerdem den Vorteil, dass die beiden Stadtteile enger zusammenrücken. Hier gab es in jüngerer Vergangenheit wachsende Gemeinsamkeiten. Viele Inninger sind beispielsweise in Sportvereinen in Bergheim aktiv und umgekehrt.
Der Ringschluss würde zudem Bergheim über die Regionalbuslinien ans südliche Umland anschließen und die Umsteigemöglichkeit zur Bahn über den Bahnhof Inningen ermöglichen. Denn damit wäre auch eine schnellere Verbindung zwischen Bergheim und dem Bahnhof Inningen und damit in Richtung von Zugverbindungen gen Augsburg und Bobingen oder z.B. mit Umstieg nach Bobingen gegeben.
Hinzu kommt, dass der sogenannte “Böglerbus” derzeit 17 Schüler*innen aus Bergheim, Neubergheim, Radegundis und Leitershofen in die Realschule in Bobingen bringt. Zum Ablauf des Schuljahres 2022/2023 beabsichtigt das Landratsamt Augsburg, diese Linie einzustellen. Eine alleinige Übernahme der Linie durch die Stadt Augsburg ist mit enormen Kosten verbunden. Ein Ringschluss der Linie 38 wäre auch hierfür eine bessere Variante. Eine kurzfristige und kostengünstige Alternative könnte beispielsweise in diesem Fall darstellen, zumindest eine Verbindung in schulischen Stoßzeiten zum Schulstart und Schulende zu realisieren. Für Schüler*innen wäre dies eine schnelle und pragmatische Lösung, um direkter mit dem ÖPNV zur Realschule nach Bobingen zu kommen. Eine Aufschlüsselung des finanziellen Aufwandes für die Stadt Augsburg – ohne dem finanziellen Beitrag vonseiten des Landkreises Augsburg – ist notwendig, um hierzu überhaupt weitere Planungen anzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen