Status: in Bearbeitung
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
von Februar 1943 – April 1944 befand sich auf dem Areal des Hermann-Frieb-Parks und noch viel weitläufiger das KZ- Außenlager Haunstetten. Es wurden dort Zwangsarbeiter untergebracht, die für die Messerschmitt AG arbeiten mussten. Die Insassen litten unter den menschenunwürdigen Bedingungen und waren der brachialen Gewalt der SS ausgesetzt.
In Gedenken an die Opfer wurde 1985 in diesem Areal ein Mahnmal errichtet. Zusätzlich wurde eine Steele mit Namen von den Opfern installiert und jetzt aktuell eine Erinnerungstafel über die leidvolle Geschichte dieses Lagers.
Auch am Eingang des Parks an der Hermann-Frieb-Straße ist aus diesem Grunde ein Gedenkstein installiert. Die Inschrift dieses Findlings weist auf die Ereignisse hin. Nur ist die Schrift aufgrund der langen Zeit von Wind und Wetter sehr ausgewaschen und kaum noch lesbar.
Deshalb stellen wir folgenden Antrag:
Der Gedenkstein wird zeitnah renoviert, d.h. die Schrift wird wieder kenntlich gemacht. Zusätzlich sollte geprüft werden, ob beim Stein im Ganzen die Grundstabilität beibehalten werden kann. Es soll alles getan werden, um diesen Stein im Sinne der Erinnerungskultur für die Zukunft erhalten zu können.
Mit freundlichen Grüßen