Status: erledigt | Antwort des Kulturreferats (pdf)

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

bereits im Haushalt 2012 wurden die sonstigen Betriebsausgaben (UA 3304 6351 00 2) für das Kulturhaus an der Sommestraße von 55.880.- € im Jahr 2011 auf 34.167.- € im Jahr 2012 gekürzt. Im 1. Nachtragshaushalt 2012 wurde dieser Betrag um weitere 10.000.- € (Programmflyer) gekürzt. Die Portokosten von im Haushalt 2011 noch mit 3718.- € veranschlagt, im HH 2012 dann nur noch mit 2.689.- € wurden im 1. Nachtragshaushalt nochmals um 650.- € gekürzt.

Dies bedeutet eine Kürzung von über 50 % bei den sonstigen Betriebsausgaben (und Portokosten) innerhalb eines Jahres.

Bei dieser Sachlage stellt sich aus unserer Sicht die Frage, wie der Weiterbetrieb des Kulturhauses gesichert und wie ein qualitätvolles Angebot an der Sommestraße aufrechterhalten werden kann.

Unsere Fraktion stellt daher folgende Anfrage:

  1. Wie wirkt sich die Mittelkürzung auf den Betrieb des Kulturhauses aus? Kann ein qualitätvolles Angebot der Kinder- und Jugendkultur wie im bisherigen Umfang aufrechterhalten werden?
  2. Kann sich das Kulturhaus unter diesen Bedingungen noch zu einem „Zentrum für kulturelle Bildung“ entwickeln?
  3. Ist eine konzeptionelle Weiterentwicklung oder Neuausrichtung des Kulturhauses vom Kulturreferat beabsichtigt? Wenn ja, wie sieht dieses Konzept aus?

Wir bitten um eine schriftliche Beantwortung unserer Anfrage und Behandlung des Themas in der Sitzung des Kulturausschusses am 21.05.2012.

Mit freundlichen Grüßen

Reiner Erben, Fraktionsvorsitzender;

Verena von Mutius, Mitglied im Kulturausschuss;

Martina Wild, Mitglied im Bildungsausschuss

Beteiligte Personen