Benachteiligungen abzubauen und Geschlechtergerechtigkeit herzustellen. Das war die Absicht unseres Antrags “Gendermonitoring und Genderbudgeting”, der leider sowohl im Sport- als auch im Kulturausschuss abgelehnt wurde. In diesen Bereichen werden viele Zuschüsse ausgereicht und gerade in diesen Bereichen kommen viele unterschiedliche Menschen zusammen. Daher wollen wir Informationen haben, wie die Mittel nach Geschlechtern verteilt werden. Wir wollen damit bspw. herausfinden,

  • wen die finanziellen Förderungen durch die Stadt genau erreichen,
  • wer bei den Akteur*innen über diese entscheiden kann,
  • welches Publikum im Kultur- und Sportbereich erreicht wird,
  • wie Frauensport gestärkt und sichtbarer gemacht werden kann,
  • ob Flyer und Website in ihrer Bildsprache und Wortwahl inklusiv sind, oder einseitig ein Geschlecht ansprechen,
  • welche Instrumente Sport- und Kulturvereine haben, um alle Geschlechter anzusprechen und zur aktiven Teilnahme und Mitgliedschaft zu motivieren.

Ein solcher Bericht der Verwaltung wäre eine Grundlage, um Benachteiligungen aufzudecken und diesen entgegenzuwirken. Es geht dabei nicht darum, Zuschussnehmer*innen etwas wegzunehmen, sondern darum, zu schauen, ob die Stadt auch wirklich alle erreicht und was sie ändern kann, um dies sicherzustellen. Gelte es z.B. neue Zuschussprogramme aufzulegen, die neue Programme wie z.B. Frauenkurse im Boxen fördern? Insgesamt wollten wir mit unserem Antrag für das Thema Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sensibilisieren.

Hier findet ihr unseren Antrag und unsere Position zur Ablehnung desselben:

ANTRAG Gendermonitoring

PRESSEMITTEILUNG 2023