Stauts: beantwortet

Antwort des Mobilitäts- und Tiefbauamts

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

das Thelottviertel ist ein städtebauliches außergewöhnliches Augsburger Quartier mit einer besonderen Geschichte. Im Kontext der Eröffnung des neuen Westeingangs des Hauptbahnhofes ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rund um die Rosenaustraße und damit auch im Thelottviertel zu rechnen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die vor Ort lebenden Menschen sowie den öffentlichen Raum im Quartier vor Durchgangs- sowie Parksuchverkehr zu schützen. Zumal in diesem Quartier mit am meisten Kinder unter 10 Jahre im gesamten Stadtgebiet wohnen.

Nach dem Austausch mit Betroffenen im Quartier stellen die Fraktionen von CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, soziale fraktion und Bürgerliche Mitte sowie die Einzel-Stadträtin Margarete Heinrich, daher den folgenden Prüfauftrag:

Die Verwaltung wird beauftragt:

  1. zu prüfen, ob durch die Einführung eines Einbahnstraßensystems – gekennzeichnet mit “für Fahrräder frei in beide Richtungen” – der Durchgangsverkehr in der Pranthoch-, Bitschlin-, Gossenbrot- und Thelottstraße reduziert bzw. gestoppt werden kann.
  2. zu prüfen, durch welche anderen Maßnahmen, speziell in den Rush-Hours, der Durchgangsverkehr abgemildert werden kann, wie z.B. über deutliche Hinweise auf Tempo 30 durch Bodenmarkierungen.

Das Thelottviertel ist bereits jetzt durch den Durchgangsverkehr stark gezeichnet. Mit der Fertigstellung des Bahnhofs wird die Verkehrsbelastung durch weiteren Durchgangsverkehr sowie Parkplatzsuchverkehr zunehmen. Um dies zu verhindern und den Anwohnenden mit ihren Kindern ein besseres Lebensumfeld zu ermöglichen, soll durch die oben genannten Maßnahmen eine Verkehrsberuhigung, zu dem bereits beantragten Anwohnerparken im Viertel, erreicht werden.

Mit freundlichen Grüßen

grüne fraktion

Verena von Mutius-Bartholy
Deniz Anan
Christine Kamm

csu fraktion

Leo Dietz

fraktion bürgerliche mitte

Regina Stuber-Schneider

Beate Schabert-Zeidler

spd/die linke – die soziale fraktion

Florian Freund

Gregor Lang

freie stadträtin – Margarete heinrich

Beteiligte Personen