Im Theaterviertel gibt es ab diesem Jahr ein neues Bürgerfest.
Lange hat es gedauert, doch nun ist es Realität. Das Theaterviertelfest startet 2024 im Bereich zwischen Fronhof und Grottenau voll durch. Es wird dabei unterstützt durch das Kulturreferat und umgesetzt durch den Verein Theaterviertel Jetzt e.V. Von Freitag 16:00 bis 24:00 Uhr und am Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr verwandelt sich damit das Areal rund um das künftige Staatstheater in ein Straßenfest für alle Augsburgerinnen und Augsburger sowie deren Gäste. Damit zeigt sich erstmals die belebende Wirkung sowie die Strahlkraft des zukünftigen Staatstheaters für die freie Kulturszene und das umliegende Gebiet.
Dazu Peter Rauscher Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Das Großprojekt neues Staatstheater beschäftigt uns als Stadt über Stadtratsperioden hinweg. Wir tragen politische Verantwortung, dass Entscheidungen verlässlich sind. Das geht nur, wenn man die Bürger*innen frühzeitig und langfristig mit in die Entscheidungen einbezieht. Für uns ist deshalb ein breiter Beteiligungsprozess auf Augenhöhe und die daraus stammende Forderung der Akteur*innen nach einem Bürger*innenfest ein Herzensanliegen. Dieses Fest, für alle Augsburger*innen, für dessen Finanzierung wir so gekämpft haben, bringt neues Leben in und Bewusstsein für das Viertel und entspricht unserer Vorstellung einer Weiterentwicklung des gesamten Viertels und nicht nur des Theaters selbst. Unser Dank gilt dabei speziell dem Verein “Theaterviertel jetzt e.V.” und unserem Kulturreferent Jürgen Enninger stellvertretend für die Stadtverwaltung sowie allen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Akteur*innen, die mit ihrem Einsatz dieses Fest möglich machen.
Verena von Mutius-Bartholy, kulturpolitische Sprecherin und stellv. Fraktionsvorsitzende: „Gerade die Verbindung von Viertelfest in einem Quartier, das zum Kulturquartier wird, zeigt, welcher Motor in der kulturellen Stadtentwicklung steckt. Von der Sanierung des Staatstheaters profitieren nicht nur die Besucher*innen des Staatstheaters, sondern auch das gesamte Theaterviertel. Das Viertelfest zeigt außerdem, wie ein Sommerstadtfest ohne Konsumzwang und mit stärkerem Fokus auf die lokale Kulturszene aussehen kann. Denn dieses Fest soll dazu beitragen, dass sich eine neue, selbstbewusste Identität des Theaterquartiers entwickeln kann. Der Kristallisationspunkt, der im Laufe der kommenden Jahre hier entstehen wird, fängt nun an zu pulsieren und wir hoffen, dass möglichst viele hier friedlich miteinander feiern bzw. für kurzfristige Einschränkungen Verständnis finden.”