Beauftragt mit dem Vorhaben “Augsburger Bildung gemeinsam verantworten” wird sich das Bildungsbüro mit den vier Arbeitsfeldern Bildungsmanagement, Bildungsmonitoring, Bildungsberatung und der Koordination von Bildungsangeboten für (Neu-)Zugewanderte beschäftigen. Die Arbeitsfelder sollen auch zukünftig referatsübergreifend bearbeitet werden.

„Jede/r zweite Augsburger/in hat einen Migrationshintergrund. Das Bildungsbüro ermöglicht auch Zugewanderten Teilhabe an Bildung und legt so das Fundament für Chancengerechtigkeit und Integration,“ sagt Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. „Eine wichtige Institution für unsere Stadtgesellschaft, die wir langfristig weiter ausbauen wollen. Ein zentraler Ort des Vorhabens ist das Bildungs-, Begegnungs- und Beratungshaus Kresslesmühle, in dem die Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte angesiedelt ist.

„Bildung von Anfang an und ein Leben lang, unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder dem sozialem Status. Dafür steht das 2016 eingerichtete Augsburger Bildungsbüro und versucht optimale sowie gleichberechtigte Bildungschancen für alle zu ermöglichen,“ so Ruth Hintersberger, stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende. „Die Teilhabe an Bildung sichert die Lebensperspektive unserer Bürger/innen und ist ein entscheidender Beitrag für den sozialen Frieden in unserer Stadt.“

Marie Rechthaler, bildungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtratsfraktion: „Der Erfolg gibt dem Bildungsbüro recht – deshalb wollen wir, dass es bleibt! Wir begrüßen die Beschlussvorlage, die im Bildungs- und Jugendhilfeausschuss eingebracht wurde und hoffen auf breite Unterstützung. Das Bildungsbüro hat in den vergangenen vier Jahren ein stabiles kommunales Bildungsnetzwerk geschaffen, wichtige Daten erhoben und analysiert sowie die Integreat App von Tür an Tür, eine digitale Orientierungshilfe für Neuzugewanderte, überarbeitet. Damit diese wichtige Arbeit erhalten und ausgebaut werden kann, wollen wir, dass das Büro mit weiterem Personal ausgebaut wird, abhängig von der finanziellen Lage der Stadt.“

Beteiligte Personen