Status: nichtöffentlich beantwortet
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
nach Kenntnis der Fraktionen von CSU und GRÜNEN wurde in den vergangenen Monaten zwischen der Stadt Augsburg als örtlicher öffentlicher Jugendhilfeträger und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe über die Finanzierung der ambulanten Fachleistungen erfolglos verhandelt. Die Stadt Augsburg konnte hierbei den Vorstellungen der Träger aus finanziellen Gründen nicht nachkommen. Der qualitative und quantitative Anspruch und Bedarf ist aber in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Aus den Reihen der Träger wird die Forderung an die Stadt herangetragen, der Bedeutsamkeit einer bedarfsgerechten Finanzierung Rechnung zu tragen. Die Stadt müsse, so ihre Einschätzung, nach zwei Jahren Corona-Pandemie mehr Kinder und Jugendliche in ambulante Hilfesettings überführen, um somit auch Anschlussmaßnahmen im Falle von Inobhutnahmen vermitteln zu können.
Da wir einerseits wissen, wie wichtig die konsequente Einhaltung der Grundsätze von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit für die Stadt Augsburg ist, andererseits aber gerade nach zwei Jahren Corona-Pandemie auf eine funktionierende Hilfelandschaft besonders angewiesen sind, bitten wir das Sozialreferat um die Beantwortung folgender Fragen:
Wir bitten die Thematik auf die Tagesordnung der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 19.07.2022 aufzunehmen und dort schriftlich sowie mündlich zu beantworten. Die Fragen sollen, soweit möglich, öffentlich, und im Übrigen nicht-öffentlich beantwortet werden.
Mit freundlichen Grüßen