Grüne und CSU sprechen sich für den von der Stadt vorgelegten Planungs- und Beteiligungsprozess aus

Gestern im Bauausschuss, Montag im Kulturausschuss und Donnerstag im Stadtrat: Mit einem Planungs- und Beteiligungsprozess rund ums Staatstheater und dem umliegenden Theaterviertel sollen Synergien genutzt werden, um ein stimmiges, nachhaltiges, zukunftsfähiges und lebenswertes Konzept für die Augsburger Bürgerinnen und Bürger, aber vor allem für die Anwohnerschaft, den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, den sozialen und kirchlichen Institutionen, Gastronomien, Gewerbetreibenden und den Kultur- und Bildungseinrichtungen zu erstellen. Zwei der wichtigsten Bausteine dafür sind ein Verkehrsgutachten und ein Rahmenplan für den öffentlichen Raum in den Quartieren rund um das Staatstheater.

Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende der Grünen Stadtratsfraktion und kulturpolitische Sprecherin: “Wir wollen eine Stadt für Alle: Deshalb geht es in diesem Beteiligungsprozess darum, vor allem die Augsburgerinnen und Augsburger vor Ort mitzunehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, unser zukünftiges Theaterviertel mitzugestalten. Der heute gefasste Beschluss unterstreicht den von uns damals angestoßenen Beteiligungsprozess zur Theatersanierung. Das geplante Quartiersmanagement soll Theatersanierung und die Gestaltung des umliegenden Viertels zusammendenken, denn Stadtraum und Verkehrswege müssen gemeinsam und über das Viertel hinaus gedacht, entwickelt und den neuen Anforderungen an Städte gerecht werden. Dazu gehört beispielsweise auch eine Entschleunigung des Verkehrs, die Gestaltung der Fuggerstraße und dass Flächen barrierefrei zum Verweilen einladen. Wir freuen uns schon auf das erstmals im Mai stattfindende Theaterviertel-Fest, das zukünftig einmal im Jahr die Menschen aus dem Viertel zusammenbringen soll und die Möglichkeit bietet, sich an den weiteren Planungen zu beteiligen und Ideen einzubringen.”

Leo Dietz, CSU-Fraktionsvorsitzender: „Das Theaterquartier soll der Kristallisationspunkt für Kultur in der Stadt werden. In dieser Funktion wird es nicht nur die kulturelle Vielfalt bereichern, sondern auch eine Ausstrahlung auf alle kulturellen Angebote in Augsburg bewirken. Die Generalsanierung und der Neubau des Betriebsgebäudes und Kleinen Hauses sehen wir als großen Gewinn für die Kulturlandschaft und die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Auch wenn es aktuell schwer vorstellbar ist, so wird in ein paar Jahren dieses Areal von knapp 10.000 m² ein neues Herzstück für Augsburg darstellen und das Theaterviertel beleben. Dieses Areal gilt es jetzt zu gestalten! Mit der Einrichtung eines Quartiersmanagements sollen nun geeignete Formate zur Einbindung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Anwohnenden, Institutionen und Initiativen sowie Gastronomie und Gewerbe erarbeitet, was wir als CSU-Fraktion sehr begrüßen.“

 

Beteiligte Personen