Bereits direkt nach der Kommunalwahl 2020 haben CSU und GRÜNE im Zukunftsplan für Augsburg vereinbart die Plakatflut einzudämmen und eine weitreichende Reform der Plakatierungsordnung anzustoßen. Damit soll dem dringenden Wunsch vieler Augsburgerinnen und Augsburger entsprochen werden, den Müll, der durch tausende Plakate entsteht, zu reduzieren.
Im ersten Schritt wird im Stadtrat am kommenden Donnerstag eine Verkürzung des Zeitraums zur Aufhängung von Wahlplakaten von bisher zehn auf sechs Wochen beschlossen. Diese Änderung soll bereits zur Europawahl dieses Jahr gelten. Weitere Änderungen, wie z.B. zum verbesserten Schutz von Bäumen, einer maximalen Plakatierungshöhe von 2,60 Metern, der Entfernung der Befestigungsmaterialien sowie eine Reduzierung der Standorte sollen zeitnah besprochen und diskutiert werden.
Dazu die Fraktionsvorsitzenden Peter Rauscher (GRÜNE) und Leo Dietz (CSU): „Die Regelung zur Verkürzung auf sechs Wochen ist ein guter erster Schritt. So wird bereits zur Europawahl in diesem Jahr Müll durch viele Wahlplakate vermieden. Insgesamt ist uns das aber immer noch zu wenig. Die vorliegende Beschlussvorlage sichert ein gesundes Maß an Werbung für Wahlen als Basis unserer Demokratie sowie die dafür nötige Willensbildung. Zeitnah möchten wir noch weitere wichtige Anpassungen, wie den Schutz von Bäumen, die Höhe der Plakate sowie eine Reduzierung der Plakatstandorte zur Eindämmung der Plakatflut erreichen. Unser Ziel ist klar: In Summe sollen zukünftig deutlich weniger Plakate im Stadtgebiet aufgestellt werden.“