Im Falle des Peutinger Gymnasiums soll eine Sanierung am bestehenden Standort weiter verfolgt werden und zugleich ein Neubau auf dem Reese-Areal geprüft werden.

Eva Leipprand (Mitglied des Bauausschusses): “Die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zu Brandschutz, Sanierung und Erweiterung des Peutinger Gymnasiums liegen nun vor. Das Architekturbüro kommt zu dem Ergebnis, dass eine Sanierung (und Erweiterung) am bestehenden Standort äußerst schwierig zu realisieren sei, nicht mehr den heutigen schulischen Anforderungen genüge und dass zudem die Wirtschaftlichkeit in Frage stehe. Die vertiefte Prüfung sowohl einer Sanierung am bestehenden Standort als auch eines Neubaus (in erweiterter Form) in Kriegshaber halten wir daher für sinnvoll. Denn es sollte auf jeden Fall nicht mehr so viel Zeit ins Land gehen wie im Fall von FOS/BOS/RWS. Grundsätzlich können wir auch die Vorzüge eines neuen Gymnasiums im Reese-Areal nachvollziehen. Eine neue Schule würde diesem Quartier gut tun und ihm ein Gesicht geben.

Martina Wild, Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Bildungsausschuss: “Wir sind der Meinung, dass bei einer solch weitreichenden Entscheidung – Sanierung oder Neubau oder gar Schulverlegung – die Schulgemeinschaft frühzeitig informiert und mit eingebunden werden muss. Denn eine Schule ist ein Ort des Lehrens und Lernens, aber auch der Begegnung und des Miteinanders. Viele Menschen identifizieren sich mit der Schule, die sie einmal besucht haben, die sie selbst besuchen, an der sie arbeiten oder die ihre Kinder besuchen. Es ist ein großes Ärgernis für Lehrkräfte, Schüler*innen, Eltern und Schulleitung, wenn sie aus den Medien mit einer Entscheidung konfrontiert werden und nicht frühzeitig direkt informiert und in die Diskussion über die anstehende Sanierung bzw. den anstehenden Neubau miteinbezogen werden. Derart getroffene Entscheidungen verursachen dann nur unnötige Widerstände – wie im Falle FOS/BOS/RWS oder jetzt mit dem Peutinger Gymnasium.”

Beteiligte Personen