Die Augsburger Geschichte ist seit jeher von Migration und Vielfalt der hier lebenden Bevölkerung geprägt, wie auch die historisch einmaligen Funde in Oberhausen zeigen. So ist durch die neuen Funde neben der Militärgeschichte, auch die der Bevölkerung besser nachvollziehbar geworden und damit auch die Geschichte von Frauen, Migration, Alltag, Handel und vielem mehr.

Um die dadurch notwendige Veränderung der Geschichtserzählung zu vermitteln, benötigen wir neue Konzepte und auch Darstellungsweisen, die die bisherige Darstellung ergänzen, aber auch neue inhaltliche Schwerpunkte setzen.

Gerade als #Friedensstadt und Heimat von Menschen aus der ganzen Welt, erscheint eine Darstellung des Lebensalltages im römischen Augsburgs abseits des von Kaiser Augustus gegründeten militärischen Außenpostens Roms daher zeitgemäß und profilschärfend.

Deshalb haben wir einen Antrag gestellt, in dem die Kunstsammlungen & Museen Augsburg beauftragt werden, zeitnah ein entsprechendes Konzept zu erstellen. Darin soll speziell die Darstellung der Römerstadt Augsburg stärker durch sozial-, alltags- und technikhistorische Aspekte wie z.B. Migration, Diversität und Frauen ergänzt werden.

Beteiligte Personen