Freier Museumssonntag und freier Eintritt für junge Menschen verschafft Augsburger Museen viele zusätzliche Besuchende 

Seit dem 1.Januar 2023 gilt an allen Öffnungstagen in den städtischen Kunstsammlungen und Museen freier Eintritt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre für die Dauerausstellungen. Zudem erhalten alle Besucherinnen und Besucher am Sonntag freien Eintritt. Unter das U27-Ticket fallen auch alle Kinder, die früher als unter 10-Jährige kein Ticket bekamen und nicht erfasst wurden. Eine Evaluation zeigt auf, dass mit dieser Maßnahme mehr Besuchende in die Museen kommen.

Damit ist ein den Koalitionspartnern von CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wichtiges Ziel aus dem Koalitionsvertrag nicht nur umgesetzt, sondern mit einer positiven Bilanz zu vermerken.

Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: “Kunst und Kultur müssen für alle Menschen zugänglich  sein! Mit dem neuen Eintrittskonzept für die städtischen Museen in Augsburg hat unser Kulturreferent Jürgen Enninger ein von uns lang erkämpftes Anliegen und einen Meilenstein in der Kulturpolitik umgesetzt. Die Erfolgsbilanz erfreut nicht nur die Museen, sondern zeigt, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um Kulturangebote niedrigschwelliger zugänglich zu machen. Seit das neue Eintrittsmodell gilt, gab es über 8.300 Besuchende mehr als zuvor. Wir können uns deshalb eine Ausweitung dieses Konzeptes  – z.B. mit einem freien Eintritt für Samstag – gut vorstellen. Dies wäre nicht nur ein attraktives Kulturangebot, sondern könnten Besucher*innen auch mit einem Besuch der Innenstadt verbinden, was wiederum gut für den Einzelhandel wäre.”

Andreas Jäckel, kulturpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion: „Mit unserem Beschluss haben wir erreicht, dass all unseren Bürgerinnen und Bürgern in Augsburg das kulturelle und vielfältige Angebot nähergebracht wird. Barrieren wurden abgebaut und der Zugang zu Geschichte, Kunst und Kultur, mit den damit vermittelten Werten, möglich gemacht – dies belegen die nun vorgelegten Zahlen. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unserem Finanzreferenten Roland Barth, der es in einer schwierigen haushälterischen Situation geschafft hat, den Einnahmeentfall aus Eintrittsgeldern zu kompensieren. Grundsätzlich gilt es zu beachten: Es müssen weiter intensivierte Angebote zur Kunst- und Kulturvermittlung einhergehen, um die Museen attraktiv zu gestalten und neue Zielgruppen zu aktivieren. Adressatengerechte Vermittlung der Museumsinhalte, Wissenstransfer der Inhalte, Weckung des Interesses, also ein tatsächlicher Mehrwert des Museumsbesuchs muss unser oberstes Ziel sein und bleiben, damit auch weiterhin unsere Augsburgerinnen und Augsburger das kostenfreie Angebot nutzen.“

Beteiligte Personen