Im heutigen Finanzausschuss wurde die erste Nachtragshaushaltssatzung mit Nachtragshaushaltsplan 2024 beschlossen.
Neben Mitteln für Schulbau und -ausstattung, zusätzlichen Mitteln für den Bauunterhalt der Halle 116 und einem Jahreszuschuss für das Umweltbildungszentrum sowie einer Aufstockung der Mittel für die Baumpflege haben die Fraktionen von GRÜNEN und CSU nun bewirkt, dass in den nächsten drei Jahren die freien Theater stärker unterstützt werden. Außerdem wird die Tribüne in der Sporthalle der Berufsschule 6 in der Haunstetterstraße saniert, was insbesondere den Sportvereinen zugutekommen wird.
Serdar Akin, finanzpolitischer Sprecher der Grünen Stadtratsfraktion: „Wir haben es geschafft, einen grundsoliden und vorausschauenden Nachtragshaushalt zu verabschieden. Nicht gespart wurde aber an der Zukunft, denn die punktgenauen und wichtigen Investitionen, etwa in den Bereichen Bildung, Jugend und Umweltschutz, schaffen Zukunftsfähigkeit für unsere Stadt. Wir wollen vor allem denen unter die Arme greifen, die in den letzten Jahren pandemie- und inflationsbedingt besonders gelitten haben. Deshalb investieren wir z.B. in den Bau von Jugendzentren und unterstützen die freien Theater, mit denen unser Kulturreferent Jürgen Enninger im regelmäßigen Austausch ist. Wir alle brauchen eine starke und vielfältige Kulturszene, denn Kultur ist die Pulsader unserer Gesellschaft! Darüber hinaus fördern wir durch Investitionen in den Sport, etwa mit der Sanierung der Tribüne in der Sporthalle der Berufsschule 6, das Miteinander und den Zusammenhalt in unserer Stadt. Auch die Mittel für die Halle 116 und für das neue Umweltbildungszentrum, die beide dieses Jahr eröffnet wurden, sind wichtige Investitionen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Vergangenheit und Zukunft als Basis für ein gutes Zusammenleben.”
Matthias Fink, jugendpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion: „Wir haben in Augsburg eine ganz ausdifferenzierte Struktur der freien Theater, insbesondere im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters, die uns wertvoll ist und die wir unbedingt erhalten und fördern möchten. Die freien Theater kämpfen stetig mit steigenden Kosten. Wir haben die freien Theater bei einem gemeinsamen Treffen deswegen gebeten eigene Maßnahmen zu treffen, wie z.B. Kosteneinsparungen oder Erhöhung von Eintrittspreisen, und ihren darüberhinausgehenden Bedarf nochmal klar darzulegen. Um diese zusätzlichen Bedarfe, die durch eigene Anstrengungen nicht abzudecken sind, zu berücksichtigen, haben wir heute eine Sonderrücklage im 1. Nachtragshaushalt 2024 in Höhe von 150.000 Euro gebildet. Diese Summe ist in den nächsten 3 Jahren abrufbar. Zudem haben wir 150.000 Euro für die Sanierung der Tribüne in der Sporthalle der Berufsschule 6 eingeplant. Damit bauen wir den Schwerpunkt des Grundhaushaltes auf Jugend, Schulen, Sport und Kultur nochmals aus. Somit können neue Maßnahmen trotz der angespannten Haushaltslage realisiert werden, was nicht zuletzt einer sehr vorausschauenden Haushaltspolitik unseres Finanzreferenten Roland Barth zu verdanken ist.“