Auch in Augsburg ist Bauen und Wohnen zu einer zentralen sozialen Frage geworden. Der Markt alleine kann das nicht lösen. Wir sind der Überzeugung, dass ein Eingreifen der Politik dringend notwendig ist, im Sinne des Gemeinwohls. Denn wir müssen der Radikalisierung auf dem Immobilienmarkt und einem weiteren Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegen treten. Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es ist ein Grundbedürfnis, das mit darüber entscheidet, ob wir Wurzeln schlagen und uns frei fühlen können.
Wir Grüne sind daher der Meinung, dass Boden und Wohnraum in unserer Stadt sozial gerecht zu nutzen ist. Boden ist ein nicht vermehrbares Gut. Nötig sind eine Quote von 30% für den geförderten Wohnungsbau, die Förderung von genossenschaftlichem Bauen und Wohnen sowie die Einführung von Konzeptausschreibungen, so dass die beste Idee für ein Baugebiet gewinnt.
Wir wollen, städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen, ein Zweckentfremdungsverbot um Leerstand zu verhindern und eine Erhaltungssatzung die der Gentrifizierung entgegen wirkt. Zugleich gilt es, nachhaltig, energieeffizient und ökologisch zu planen und zu bauen. Mit integrierten Verkehrskonzepten, autofreien Quartieren, mit Fassaden-/ Dachbegrünung, vertikalen Gärten, Regenwassernutzung und mit einem Augsburger Standard für klimagerechtes und nachhaltiges Bauen. Die Stadt darf nicht zur Ware werden, unser Boden ist Allmendegut und kein Spekulationsobjekt!

Mit der Grünen Offensive für Bauen und Wohnen schaffen wir mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt, sorgen für soziale Gerechtigkeit in Augsburg und gestalten eine lebenswerte, nachhaltige und damit zukunftsfähige Stadt. So können alle in unserer Stadt gut leben. So wird das Zuhause in Augsburg wieder bezahlbar.

Hier die Anträge:

Beteiligte ehemalige Stadträt*innen: Antje Seubert, Eva Leipprand         

Beteiligte Personen