Die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CSU richten sich mit einem aktuellen Prüfantrag an die Oberbürgermeisterin und die Vertreter*innen in den Gremien des Augsburger Verkehrsverbundes, um sich dort für einen kulanten und einfachen Umstieg für junge Menschen auf das Deutschlandticket einzusetzen.
Dazu Matthias Lorentzen, Sprecher für Wirtschaft und Öffentlicher Nahverkehr der Grünen Stadtratsfraktion: „Mit dem Deutschlandticket hat die Bundesregierung zusammen mit den Bundesländern einen wichtigen Baustein für die Mobilitätswende geschaffen, der entscheidend dazu beitragen kann, nachhaltigen Verkehr auch in Augsburg und einen finanziell attraktiven ÖPNV zu fördern und die CO2-Emissionen deutlich zu verringern. Mit unserem Prüfantrag wollen wir sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende durch eine eventuelle Doppelzahlung bei Nutzung des 49-€-Tickets nicht schlechter gestellt werden. So können wir als Kommune dafür sorgen, dass die neuen Möglichkeiten bei allen Betroffenen auch wirklich als Entlastung ankommen und wir eine Attraktivierung des ÖPNV unterstützen.”
Matthias Fink, Sprecher für Wirtschaft und Öffentlichen Nahverkehr der CSU-Stadtratsfraktion: „Insbesondere auch junge Leute werden das 49 Euro-Ticket gerne nutzen: Wir wollen, dass der Umstieg für Inhaber/innen von 365 Euro-Tickets (Schüler/innen, Auszubildende) und von Semestertickets (Studierende) auf das 49 Euro-Ticket reibungslos klappt. Doppelzahlungen sollen vermieden werden. Wichtig ist uns hierfür auch, dass die dafür notwendigen finanziellen Mittel geprüft werden und in Erfahrung zu bringen, welche Schritte vom Freistaat Bayern hier möglicherweise zur Entlastung bzw. Finanzierung geplant sind.“