Die wohnortnahe Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist ein wichtiges öffentliches Gut, gerade mit Blick auf die hohe Zahl älterer, teils mobilitätseingeschränkter Bewohner*innen des Schwabencenters. Besonders durch den Bau zusätzlicher Wohneinheiten ist ein hohes Maß an Mitdenken gefragt, das neben den ökonomischen sowohl soziale als auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Die kurzfristige Lösung des Wirtschaftsreferats, eine Bestellmöglichkeit von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs ins Schwabencenter zu organisieren, ist dabei ein begrüßenswerter und notwendiger erster Schritt.

Dazu Dr. Pia Haertinger, zuständige Stadträtin für den Stadtteil Herrenbach: “Die Schließung des örtlichen Nahversorgers ist für viele Bewohner*innen des Schwabencenters ein schwerer Schlag. Doch auch die Quartiere Herrenbach und Spickel leiden unmittelbar darunter. Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sicherzustellen ist wichtig, weshalb wir eine Anfrage zu einem weitergehenden Versorgungskonzept gestellt haben. Dazu zählt unter anderem die Initiierung eines Wochenmarktes zum Beispiel auf dem Don-Bosco-Platz. Um allen Betroffenen eine Perspektive zu geben, fordern wir den Investor zur Konkretisierung seiner Pläne im Bezug auf den Umbau des Schwabencenters und zu einer transparenten Informationspolitik bzgl. eines Zeitplans sowie Offenheit für neue Ideen auf. Zur Steigerung der Lebensqualität und Attraktivität des gesamten Quartiers darf nicht nur punktuell im Hier und Jetzt gedacht werden, es braucht eine langfristige Strategie. So entlastet die Vermeidung unnötiger Einkaufsfahrten mit dem Auto nicht nur den Geldbeutel, sondern schont auch die Umwelt und steht für ein unabhängiges Leben bis ins hohe Alter.”

Vor diesem Hintergrund stellt die Fraktion der GRÜNEN eine Anfrage an die Verwaltung, weitere relevante Fragen zu klären und damit den Entwicklungsprozess zu unterstützen.

Hier geht´s zur Anfrage

 

Beteiligte Personen