BRECHTFESTIVAL 2023 – 2026

Das Brechtfestival in Augsburg bekommt mit seinem neuen Leiter Julien Warner ein neues Konzept, das sich auf die Arbeitsweise von Bert Brecht konzentriert und das Festival in die Stadtteile verlegt. Im heutigen Kulturausschuss wurde es vorgestellt und das erste Mal diskutiert. 

“Will man Schweres bewältigen, muss man es sich leicht machen.” B.Brecht

Verena von Mutius-Bartholy, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 

“Kultur stiftet Identität, ist Motor für Denkanstöße und ist Ausdruck von Vielfalt und Freiheit. Deshalb bedeutet Kulturpolitik für uns, neue Ideen zu fördern und zuzulassen, ihr mehr Raum zu geben und die Stadtbevölkerung in den Stadtteilen mitzunehmen! Julian Warner wird mit seinem partizipativen Theaterverständnis und basierend auf den brechtschen Arbeitsweisen dem Festival einen neuen Anspruch geben. Die Programmskizze ist sehr vielversprechend und wir sind schon sehr gespannt, wie sich die Umsetzung darstellt. Wir freuen uns außerdem sehr, dass es Jürgen Enninger gelungen ist, dem Brechthaus eine sinnstiftende Bedeutung zu geben: Mit dem kürzlich beschlossenen Artist-in-Residence-Programm im Brechthaus wird es zukünftig eine Kooperation mit dem Projekt Artist in Risk des Goethe-Institut geben, welches eine Aufnahme von einem / einer geflüchteten Künstler*in vorsieht.”

Leo Dietz, Fraktionsvorsitzender der CSU: “Die Verortung von Kulturangeboten in den Stadtteilen ist uns ein wichtiges Anliegen. Auch zukünftig werden wir uns weiterhin für mehr Kultur in den einzelnen Stadtgebieten einsetzen. Was Brecht angeht, sind gerade die neuen Schwerpunkte von Warner eine tolle Möglichkeit, Brecht für mehr Bürgerinnen und Bürger in der Stadt erlebbar zu machen. Dadurch steigern wir ebenfalls die Identifikation mit unserer Stadt und stärken die Anziehungskraft für Kulturtourismus und Städtereisende. Wir heißen Julian Warner herzlich willkommen und wünschen ihm für die kommenden Jahre viel Erfolg bei der Umsetzung seines neuen Konzepts.”