Deutschland hat das Pariser Klimaschutzabkommen unterschrieben und sich verpflichtet diese Ziele zu erreichen. Dies kann aber nur gemeinsam gelingen. Nur wenn viele Bürger*innen, Initiativen, Wirtschaft und Politik u.v.m. sich an dieser Zielerreichung beteiligen, handeln und konkrete Maßnahmen umzusetzen, kann das Ziel der Klimaneutralität erreicht werden. Die GRÜNE Stadtratsfraktion begrüßt daher das große Engagement der Bevölkerung, der Fridays for Future-Bewegung von Schüler*innen, von Scientists for Future und den vielen Unternehmen, Vereinen und Institutionen, die sich des Schutzes unserer Erde annehmen und sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen.

Martina Wild, Fraktionsvorsitzende: “Dieses Engagement ist wertvoll. Wir wollen es unterstützen und uns daher ehrlich mit den Forderungen auseinandersetzen. Deshalb begrüßen wir es sehr, dass Umweltreferent Reiner Erben Vertreter*innen von Fridays for Future in die kommende Sitzung des Umweltausschusses eingeladen hat, damit diese sich vorstellen und erklären können. Wir müssen uns natürlich darüber austauschen, was das Ansinnen der Jugend ist und ob und wie es verwirklicht werden kann. Wir wollen darüber hinaus, dass sich der Stadtrat auch mit den Forderungen aus dem offenen Brief „Augsburg handelt“ ernsthaft auseinandersetzt. Deshalb haben wir beantragt, dass die Stadtverwaltung die Umsetzbarkeit dieser Forderungen prüft.“

Die GRÜNE Stadtratsfraktion begrüßt und unterstützt daher auch die Vorschläge von Umweltreferent Reiner Erben, die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Augsburg weiter zu intensivieren. Auch die vergangenen Mittwoch auf Initiative des Umweltreferenten erfolgte Einladung Augsburger Schüler*innen ins Rathaus zum „KlimaHeldInnen-Tag“ ist der richtige Weg möglichst breit über das Thema Klimaschutz zu informieren und gerade auch Kinder und Jugendliche in die Debatte um Nachhaltigkeit und Klimaschutz miteinzubeziehen. Es geht um ihre Zukunft.

Martina Wild weiter: “Unser Planet ist im Klimanotstand. Wir müssen daher konsequent und entschlossen handeln. Auch in Augsburg müssen daher unsere Bemühungen auf allen Ebenen der Stadt verstärkt werden. Das Klimaschutzprogramm 2020 fortzuschreiben, die Fachkommission CO2-Minderung als Klimaschutzkommission fortzuführen, die Nachhaltigkeitseinschätzung weiterhin zu verwenden und in Zukunft die Beschlüsse der Stadt auf ihre Klimaschutzrelevanz hin zu beurteilen, sind deshalb wichtige und richtige Schritte, um das Thema Klimaschutz konsequent im städtischen Handeln zu verankern.“

Beteiligte Personen