Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
zusammen mit Vertretern des TBA, der Abteilung Straßenverkehr und der Polizei fand Ende Mai ein Ortstermin in Inningen in der Bergheimer Straße statt. Unter reger Teilnahme der dortigen BürgerInnen wurde über eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf 30km/h in der Bergheimer Straße diskutiert. Die anwesenden BürgerInnen, die sich bereits mit einer Unterschriftenliste mit diesem Anliegen an die Stadt Augsburg gewandt hatten, haben sich auch bei dem Ortstermin eindeutig für eine solche Regelung ausgesprochen. Wir stellen daher folgenden
Antrag
Die Verwaltung prüft – unter der Maßgabe, den landwirtschaftlich notwendigen Verkehr aufrechtzuerhalten –, ob in der Bergheimer Straße zwischen der Kohlstattstraße und der Bobinger Straße sogenannte Nasen bzw. Querungshilfen eingebaut werden können.
Ebenso prüft die Verwaltung, ob damit das bereits bestehende Tempo 30 in der Bergheimer Straße (zwischen Ortsausgang und der Kohlstattstraße) auf die restliche Straße ausgeweitet und bis zur Bobinger Straße fortgeführt werden kann.
Begründung:
In Inningen als landwirtschaftlich geprägten Stadtteil sind einige Landwirtschaftsbetriebe und landwirtschaftlich genutzte Höfe angesiedelt, deren einzige Zuwegung zu den westlichen Agrarflächen über die Bergheimer Straße führt. Hier ist insbesondere zu prüfen, ob Einbauten die Nutzung der Straße mit landwirtschaftlichem schwerem Gerät zulassen.
Die Bergheimer Straße ist stadteinwärts ab der Kohlstattstraße beidseitig von Wohnbebauung gekennzeichnet. Dort stehen hauptsächlich Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Hinzu kommen die beiden Neubausiedlungen „Südlich der Bergheimer Straße (Inninger Mühle)“ und „Östlich der Kohlstattstrasse“, in denen zahlreiche Familien wohnen.
AnwohnerInnen südlich und nördlich der Bergheimer Straße beklagen sich über zunehmenden Verkehr und über zu schnelles Fahren in der Bergheimer Straße. Demzufolge haben in manchen verkehrlichen Situationen insbesondere Kinder und ältere Personen mittlerweile Schwierigkeiten, die Bergheimer Straße zu überqueren.
Wenn auch auf Höhe des Inninger Sportvereins (hier ist nur eine Seite der Straße bebaut, aber die Zu- und Abfahrt in die Fuchssiedlung) eine Tempo 30-Regelung möglich ist und dort Einbauten in der Straße existieren, sollte im Hinblick auf die Sicherheit, aber auch den Lärmschutz und die Luftqualität geprüft werden, ob eine Erweiterung dieser Regelung Richtung Ortskern möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kränzle Margarete Heinrich Martina Wild
Fraktionsvorsitzender CSU Fraktionsvorsitzende SPD Fraktionsvorsitzende GRÜNE