„Die Kostensteigerung für unsere großen Bauprojekte FOS/BOS/RWS, Johann-Strauß-Grundschule und Staatstheater sind unverschuldet, aber trotzdem müssen und werden wir Verantwortung übernehmen! Die über Jahrzehnte kaputtgesparte Infrastruktur zu erhalten und weiterzuentwickeln, duldet keinen Aufschub!

Für die gestiegenen Baukosten sind unvorhersehbare Entwicklungen wie die Corona-Pandemie und ihre Spätfolgen, gestiegene Energiekosten durch den Ukrainekrieg, Fachkräftemangel und Lieferkettenprobleme verantwortlich. Die Baukostensteigerung hat sich zwischen Mitte 2021 und Mitte 2023 nahezu vervierfacht. Darunter leiden alle privaten und öffentlichen Bauträger überall in Deutschland – nicht nur wir in Augsburg.

Einsparpotenziale wurden beim Staatstheater bereits ausgeschöpft, ein Moratorium würde zu diesem Zeitpunkt bloß zu einer weiteren Verteuerung führen. Entsprechende Forderungen gehen völlig an der Realität vorbei. Wir profitieren heute von der vorausschauenden Haushaltspolitik der letzten Jahre. Die Mehrkosten im Haushalt abzubilden ist möglich. Wichtige Demokratieorte zu vernachlässigen kommt für uns nicht infrage!“

Verena von Mutius-Bartholy, stv. Fraktionsvorsitzende