— von Cemal Bozoğlu und Silvia Daßler

CO2 -Emissionen, Staub, Lärm und Staus machen nicht an den Stadtgrenzen halt. Deshalb arbeiten wir auch eng mit den GRÜNEN aus dem Landkreis Augsburg und Aichach-Friedberg zusammen. GRÜNER Antrag für ein regionales Radverkehrskonzept So haben wir gemeinsam in unseren jeweiligen Gremien einen Antrag eingebracht, dass an einem regionalen Radverkehrskonzept entsprechend dem regionalen Klimaschutzkonzept weitergearbeitet werden soll zur Umsetzung des Projektes „Fahrradregion 2020“.

GRÜNER Antrag für die Errichtung eines Fahrradschnellwegs nach Königsbrunn

Im Rahmen des Projektes Fahrradstadt 2020 sollen nicht nur Netzlücken geschlossen und große innerstädtische Radwegachsen neu geplant werden, sondern auch die direkten Nachbar- und Umlandgemeinden mittels attraktiver Schnellradwegverbindungen an die Stadt angeschlossen werden. So hat z.B. der Landkreis Augsburg ebenso wie die Stadt Augsburg das Aachener Büro Kaulen mit einer Radwegeplanung beauftragt.
Die Stadt Königsbrunn plant aktuell eine schnelle Radwegverbindung nach Augsburg. Dies ist eine gute Möglichkeit über Gemarkungsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu planen bzw. Planungen miteinander abzustimmen, um möglichst durchgängige Radverkehrsachsen zu erreichen.

Fahrradstadt 2020 als Beteiligungsprojekt

Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger das Projekt Fahrradstadt 2020 mittragen, wird es ein Erfolg. Deshalb ist die Beteiligung der Augsburgerinnen und Augsburger am Projekt, am Diskussions- und Beratungsprozess sehr wichtig.
Die Bürgerworkshops- und -konferenzen und Umfragen, die hierzu 2014 durchgeführt wurden, sind richtig und wichtig. Genauso wichtig ist aber auch die Möglichkeit, sich mit Alltagserfahrung und –wissen jederzeit einbringen zu können. Dies ist zwar unter http://www.projekt-augsburg-city.de/fahrradstadt/mitreden/möglich, allerdings gibt es auf unseren Antrag hin neuerdings noch eine einfachere und schnellere Möglichkeit hierzu: die Meldeplattform RaDar!

GRÜNER Antrag auf Anmeldung der Stadt zur Meldeplattform RaDar!

Diese Meldeplattform ermöglicht es den interessierten Bürgerinnen und Bürgern ihre Erfahrungen, Kenntnisse und Vorschläge zur Radinfrastruktur an die Stadtverwaltung weiterzugeben. RADar! ermöglicht Kommunalverwaltungen das Wissen ihrer BürgerInnen zu nutzen, den Dialog mit Ihnen zu stärken und so gemeinschaftlich den Radverkehr vor Ort zu fördern und zu verbessern. RadlerInnen machen die Kommunalverwaltungen über die RADar! App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam. Während des Stadtradelns wird eine entsprechende Testphase durchgeführt.

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Beteiligte Personen