Städtische Stellungnahmen zur Linie 5 müssen maßgeblich berücksichtigt werden

Die Stadtratsfraktionen von CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN appellieren an die Stadtwerke und die Regierung von Schwaben, die zahlreichen vom Stadtrat im vergangenen Jahr beschlossenen Stellungnahmen der städtischen Dienststellen bei dem nun anstehenden Planfeststellungsverfahren maßgeblich zu berücksichtigen. Unterschiedliche Ämter hatten unter anderem breitere Radwege, Fußgänger-Querungen an anderen Stellen oder den Erhalt von mehr Grünflächen angemahnt. Auch aus dem Umfeld der zivilgesellschaftlichen Verbände und Initiativen gab es Anregungen, die Verkehrswegeführung im Zusammenhang mit dem Neubau der Straßenbahnlinie 5 punktuell zu modifizieren.

Dazu Dr. Deniz Anan, Sprecher für Mobilität und Fahrradverkehr von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Der Stadtrat hat letztes Jahr zahlreiche Stellungnahmen zur genauen Verkehrsführung auf der Hauptbahnhof-Westseite beschlossen. Die Dienststellen unterbreiten hier schlüssige Vorschläge, wie wir die Verkehrssicherheit durch breitere Radwege und eine optimierte Führung des Rad- und Fußverkehrs erhöhen können. In die gleiche Richtung zielen die Vorschläge seitens der Zivilgesellschaft. Wir hoffen sehr, dass Stadtwerke und Regierung diese Überlegungen maßgeblich in die endgültige Entscheidungsfindung einfließen lassen.”

CSU-Fraktionsvorsitzender Leo Dietz ergänzt: „Auch die CSU-Fraktion erwartet, dass die vom Stadtrat verabschiedeten Stellungnahmen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens gebührend beachtet werden. Die Akzeptanz des Neubauprojekts bei der Bevölkerung hängt entscheidend davon ab, dass Rad- und Fußwege, Querungen und Ampeln im Sinne der Bevölkerung angelegt werden. Wir bedanken uns ausdrücklich für die vielen und detaillierten Vorschläge, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Dienststellen ausgearbeitet haben.”

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