Die Zahlen machen betroffen, die dahinterstehenden Schicksale sind schwer zu begreifen: Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Augsburg 370 Menschen an und mit Covid-19 verstorben. Besonders tragisch ist, dass viele Angehörige sich wegen strenger Infektionsschutzmaßnahmen nicht oder nicht angemessen von ihren Lieben verabschieden konnten. Die Pandemie hinterlässt viele schwere Schicksale und große Lücken in unserer Gesellschaft. Der Toten und ihrer Geschichten wollen wir heute gedenken.
Das soziale Trauma, das diese Krise hinterlässt, muss verarbeitet werden. Ein aus unserer Sicht geeigneter Weg dafür wäre, dass die Stadt die Augsburger Kulturschaffenden einbezieht, um eine künstlerische Aufarbeitung in unserer Mitte zu schaffen.