Pflegekräfte leisten Herausragendes und erfüllen mit ihrer Arbeit eine zentrale gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb verdienen sie auch bessere Rahmenbedingungen.
Fehlende Planbarkeit und schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind die Hauptgründe dafür, weshalb Pflegekräfte ihren Beruf aufgeben.
Ein wichtiger Schritt ist deshalb das im Oktober im Ausschuss für Altenhilfe beschlossene Modellprojekt „Springerdienste in der Langzeitpflege“.
In Augsburg wird das Projekt im Seniorenzentrum Servatius erprobt. Damit bekommt das Seniorenzentrum 3,84 zusätzliche Pflegestellen und es entstehen den Bewohner*innen keine Mehrkosten.
Was ist ein Springerkonzept und was ist der Vorteil?
👉Springerkonzepte sollen ausgefallene Mitarbeiter durch Pflegekräfte ersetzen, die betriebsübergreifend in sog. Springerpools bereitstehen.
👉 Personalengpässe sollen damit planbar und langfristig kompensiert werden.
👉 Entlastung des Stammpersonals.
👉 Verlässliche Arbeitszeiten und damit bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
👉 Durch die Förderung werden Kosten des Eigenanteils von Pflegebedürftigen aufgefangen.
👉 Wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung, um eine Ausweitung des Konzepts zu prüfen.
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