Grüne und CSU begrüßen Maßnahmenempfehlungen der Klimastudie

Im heutigen Umweltausschuss legt Umweltreferent Reiner Erben die Ergebnisse der KlimaKom-Studie vor. Die Fraktionen begrüßen die Studie und die darin empfohlenen Maßnahmen, mit denen effektiver Klimaschutz rasch in verschiedenen Sektoren vorangetrieben werden soll.

Klimapolitischer Sprecher und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Peter Rauscher: „Die gigantische Aufgabe, die Klimakrise drastisch zu bremsen, ist nur zu schaffen, wenn es auf globaler, nationaler und kommunaler Ebene konsequente Veränderungen gibt. Wir wollen und müssen hier in Augsburg unseren Teil zu einem konsequenten Klimaschutz beitragen. Die jetzt vorgestellte Studie und die darin empfohlenen Maßnahmen sind ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Einhaltung unserer Klimaziele. Auf dieser Grundlage wird das Klimaschutzprogramm 2030 entwickelt, dessen rasche Umsetzung wir voran treiben werden.”

„Aus Sicht der Fraktionen zahlt sich aus, dass durch das wissenschaftliche Gutachten ein solides, datenbasiertes Fundament für politische Entscheidungen gelegt und verschiedene Stellschrauben identifiziert wurden, sagt Leo Dietz, CSU-Fraktionsvorsitzender.“ „Ziel muss es sein, sowohl kurzfristige, als auch mittel- und langfristige Maßnahmen umzusetzen. Mit der Studie können wir fundierte Maßnahmen ergreifen, um so weit und so rasch wie möglich bei der Reduzierung der Emissionen voranzukommen und damit unsere Lebensgrundlagen auch hier in Augsburg für die Zukunft zu erhalten.” Einen wichtigen Hebel sehen die Fraktionen z.B. in der Stärkung der Solarenergie, zu der bereits ein gemeinsamer Antrag eingereicht wurde.

Die Größe der Herausforderung macht die Studie im Verkehrsbereich deutlich. Die Zielvorgabe ist, den fossilen MIV bis 2030 um 50% zu reduzieren. Dies wird einige tiefgreifende Veränderungen erfordern. Sabrina Koch, grünes Mitglied im Klimabeirat: „Eine so große Einsparung werden wir nur schaffen, wenn möglichst viele Bürger*innen mithelfen, Emissionen zu sparen, es uns gelingt, den ÖPNV attraktiver zu machen und wir den Fuß- und Radverkehr weiter stärken. Da hat unsere Stadt bereits einiges auf den Weg gebracht, wir müssen und wollen aber noch mehr an Anstrengungen aufbringen. Zugleich ist es uns wichtig, die Augsburger*innen mitzunehmen, damit die Maßnahmen auf breite Zustimmung stoßen. Wir begrüßen es deshalb ausdrücklich, dass auch Mittel für Beteiligungsprozesse vorgesehen sind.“

Beteiligte Personen