Im heutigen Bildungsausschuss wurden nicht nur wegweisende Schulentwicklungsmaßnahmen, der neu berechnete Bildungsbedarfsindex und der Neubau einer Kita beschlossen, sondern auch seit Jahren notwendige Investitionen in die Augsburger Schulen endlich mit finanziellen Mitteln hinterlegt. 6 Mio. Euro aus Mehreinnahmen bei Schlüsselzuweisungen des Freistaats werden damit für die Sanierung und den Brandschutz an Augsburger Schulen bereitgestellt. Dies ist eine klare Prioritätensetzung unserer Stadtregierung, die von der Regierungskoalition vorbehaltlos unterstützt wird.

Marie Rechthaler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: “Mit diesen Geldern können längst überfällige Sanierungen und notwendige Brandschutzvorkehrungen getroffen werden. Schulen, die wir schon lange auf unserer Prioritätenliste ganz oben stehen hatten, werden nun dank unserer 2. Bürgermeisterin und Bildungseferentin Martina Wild davon profitieren: Ob nun in Form einer neuen Elektrikanlage beim Gymnasium St. Anna in der Innenstadt, jeweils einer notwendigen Sanierung an der Löweneck-Grund- und Mittelschule im Stadtteil Oberhausen und der St.-Anna-Grundschule in der Innenstadt oder Brandschutzvorkehrungen an der Goethe-Mittelschule in Lechhausen: Die Probleme an Augsburger Schulen sind vielfältig und erfordern deshalb auch eine klare Strategie, um auch für weitere Schulen Erfolge erzielen zu können. Dafür ist es unbedingt notwendig, dass die Priorisierung der Augsburger Schulen referatsübergreifend stattfindet!”

Ruth Hintersberger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CSU: „Von den Schlüsselzuweisungsmehreinnahmen sind von 7 Mio. € ganze 6 Mio. € in diese Projekte geflossen. Das ist ein starkes Signal an unsere Kinder! Ein großer Dank an unseren Finanzreferenten Roland Barth, ohne den dies so nicht möglich gewesen wäre! Als Lechhauserin freue ich mich natürlich ganz besonders, dass hiervon auch unsere Goethe-Schule profitiert. Rechtlich vorgesehene Außentreppen wurden dort, genauso wie bei der Außenstelle der Ulrichschule in Göggingen, bisher teuer angemietet. Deshalb sollten diese Gerüsttreppen baldmöglichst durch baulich integrierte Treppen ersetzt werden. Es sind nun wichtige Entscheidungen getroffen worden, um die Sicherheit unserer Kinder auch weiterhin gewährleisten zu können. Nun können wir weiter Schritt für Schritt die baulichen Rahmenbedingungen entwickeln, die eine moderne Bildungsarbeit braucht.“

Insgesamt werden 3,6 Mio. in Brandschutzvorkehrungen oder -modernisierungen gesteckt, der Rest wird für Sanierungsmaßnahmen verwendet. Um Synergieeffekte zu nutzen, werden Ertüchtigungen, wenn möglich, mit anderen Maßnahmen an der Gebäudetechnik, wie zum Beispiel der Digitalisierung, verbunden.

Beteiligte Personen