Die Stadt Augsburg engagiert sich seit 2019 innerhalb des Intereg-Europe-Projekt “PLASTECO” aktiv für die Reduzierung der Kunststoffabfälle als auch für die Eindämmung von Plastikmüll. Hierzu wurde in den letzten drei Jahren ein Aktionsplan aufgestellt, um konkrete Maßnahmen verwirklichen zu können. Innerhalb des Aktionsplans wurde der „Augsburger Becher” in Kooperation mit den AWS eingeführt, welcher einen wichtigen Schritt in Richtung Kreislaufstadt kennzeichnet. 

Bereits während der Kanu WM im Sommer wurde der “Augsburger Becher” testweise eingesetzt, wodurch gegen das hohe Abfallaufkommen bei Großveranstaltung erfolgreich vorgegangen werden konnte. Seit August wird der “Augsburger Becher” flächendeckend auf der Maxstraße in der Innenstadt eingesetzt. 

Gleichzeitig wird innerhalb einer permanenten Stakeholder-Gruppe die Weiterentwicklung Augsburgs in eine “low-waste” Stadt bzw. Kreislaufstadt angestrebt. Hierfür wird bereits aktiv an einer Beschlussvorlage gearbeitet. Diese Idee beruht auf dem Koalitionsvertrag (“low waste city”) und steht im Einklang mit den Zukunftsleitlinien Augsburg (Leitlinie Ö3 „Energie- und Materialeffizienz verbessern“). 

Auch das Beschaffungswesen der Stadt Augsburg – das schon jetzt zahlreiche nachhaltige Komponenten beinhaltet – soll zukünftig noch umweltfreundlicher gestaltet werden.