GRÜNE und CSU für rasche Standortentscheidung  

Für die neue Realschule im Augsburger Osten steht eine Standortentscheidung bevor. Es besteht Einigkeit in dem Bestreben, das Vorhaben zügig voranzubringen. Im letzten Herbst hat der Stadtrat die Verwaltung damit beauftragt, verschiedene Standorte im Augsburger Osten hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte – wie insbesondere verkehrliche Erschließung, Grundstücksverfügbarkeit, adäquate Bebaubarkeit – detailliert zu prüfen und die Kosten entsprechend abzuschätzen. Die Ergebnisse der Standortprüfungen liegen nun vor, eine Entscheidung kann getroffen werden. Damit hat die Stadtverwaltung ein weiteres Etappenziel auf dem Weg hin zu einer zusätzlichen Augsburger Realschule erreicht. Der effizienteste Weg, um unverzüglich allen Mitgliedern des Stadtrats die gleichen Informationen zur Verfügung zu stellen, ist die heutige Sitzung. Teile der Diskussion weiter in Fachausschüssen vorzuberaten verzögert hingegen unnötig den Gesamtprozess. Schon im Vorfeld der Stadtratssitzung gab es für die Stadtratsmitglieder die Möglichkeit, sich umfänglich auf einer Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen der Stadtverwaltung zu informieren. 

Peter Rauscher, Vorsitzender der Grünen Stadtratsfraktion, und Leo Dietz, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion: “Augsburg braucht dringend eine neue Realschule – dass sie kommt, steht für uns außer Frage. Wichtig ist jetzt, dass sie ohne weitere Umwege so schnell wie möglich realisiert wird. Das sind wir den Familien in Lechhausen und im Augsburger Osten schuldig! Wir wollen eine Lösung, die machbar, möglichst zügig realisierbar und noch dazu im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt Augsburg darstellbar ist. Vor diesem Hintergrund möchten wir die Ergebnisse der Prüfung gerne mit allen Mitgliedern des Stadtrats besprechen. Mit einem Schulgutachten und der Genehmigung des Kultusministeriums hat Bürgermeisterin Martina Wild als eine ihrer ersten Amtshandlungen bereits die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Jetzt kommt es darauf an, mit der Standortentscheidung im Stadtrat das Projekt genauso zielstrebig und erfolgreich weiter voranzubringen! Weitere Diskussionen in Ausschüssen schaffen keinen Mehrwert, sondern verzögern das Projekt unnötig. Eine faire Einbindung hat längst stattgefunden – wer das Gegenteil behauptet, betreibt politische Taktik, aber keine lösungsorientierte Schulpolitik. Wir erwarten, dass der gesamte Stadtrat nun den Mut hat, Verantwortung zu übernehmen – und den Weg für die neue, dringend benötigte Realschule endlich freimacht.“

Beteiligte Personen