Die Koalitionspartner von CSU und Bündnis 90/Die Grünen setzen sich mit einem aktuellen Antrag für mehr Sicherheit auf den Schulwegen ein – insbesondere für Grundschulkinder. Herzstück des Antrags ist die Einführung eines digitalen Zwillings, der Schulwege virtuell abbildet und Gefahrenstellen sichtbar macht.
„Die Sicherheit unserer Kinder auf dem täglichen Schulweg muss oberste Priorität haben“, betont CSU-Stadträtin Sabine Slawik. „Gerade für Grundschulkinder, die sich erstmals alleine im Straßenverkehr zurechtfinden müssen, ist ein sicheres Umfeld entscheidend. Viele Eltern sorgen sich um unübersichtliche oder gefährliche Stellen entlang der Schulwege – hier soll der digitale Zwilling ansetzen. Ein solcher digitaler Zwilling bringt nicht nur Transparenz, sondern auch konkrete Verbesserungen: Eltern und Kinder können sichere Wege besser planen, gefährliche Stellen werden schneller erkannt und können gezielt entschärft werden. Besonders für Grundschüler, die besondere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr verdienen, ist dies ein wichtiger Schritt.“
Mit diesem Vorstoß setzen Schwarz/Grün auf eine moderne, datenbasierte Lösung: Kernstück des Vorhabens ist die Entwicklung einer interaktiven Karte, die bestehende Schulwege realitätsnah abbildet und mit wichtigen Informationen anreichert – etwa zu Verkehrsbelastung, Unfallhäufigkeit, sicheren Querungsmöglichkeiten und baulichen Gegebenheiten. Ergänzt wird die Anwendung durch ein Meldetool, mit dem Bürgerinnen und Bürger unsichere Stellen direkt an die Stadt melden können.
Peter Rauscher, Fraktionsvorsitzender Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen in Augsburg: „Jedes Kind hat das Recht auf einen sicheren und angstfreien Schulweg. Mit dem digitalen Zwilling schaffen wir eine moderne Grundlage, um Schulwege datengestützt, transparent und zielgerichtet zu verbessern. So wird Sicherheit nicht dem Zufall überlassen, sondern konsequent weiterentwickelt – auf Basis von Fakten und Erfahrungen vor Ort. Das stärkt das Vertrauen von Eltern, schafft echte Verbesserungen für Kinder und zeigt: Digitalisierung kann konkret helfen, den Alltag sicherer zu machen – gerade für die Kleinsten in unserer Stadt.”