Es geht voran. Der Diskurs zur Aufarbeitung der Augsburger Kolonialgeschichte und die historische Auseinandersetzung mit öffentlicher Kunst wird lauter.
Das finden wir gut, denn das ist lebendige Erinnerungskultur. So werden auf unsere Initiative hin Kunstwerke von Fritz Koelle nun kontextualisiert, um seine umstrittene Vergangenheit und seine Beziehungen zu den jeweiligen Regimes sichtbar zu machen.

Mehr Hintergrundinfos in der PM vom September 2020: https://gruenlink.de/2bln

Die Aufarbeitung der Augsburger Kolonialgeschichte in den @museen_augsburg ist in vollem Gange. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus dem Bereich Antirassismus und Kolonialismus, Historiker*innen, dem Büro für gesellschaftliche Integration und im Austausch mit anderen Best-Practice-Städten wird im Moment erarbeitet, wie in geeigneter Weise die Kolonialgeschichte von Augsburg aufgearbeitet und dargestellt werden kann. Und wie dieses an ein interkulturelles Publikum angeboten werden kann.

Zeitnah geplant ist auch eine Kontextualisierung der sogenannten Welsertafel in der Annastraße, um dem geschichtlichen Hintergrund gerecht zu werden.

Wir freuen uns sehr, dass unser Kulturreferent Jürgen Enninger @augsburgkultur dieses Thema auf seiner Agenda weit oben ansetzt und die Kunstsammlungen und Museen Augsburg diesen wichtigen Schritt gehen.