ÖPNV-Anbindung des Universitätsklinikums

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

die Stadt Augsburg hatte sich dem Freistaat Bayern gegenüber verpflichtet, die Anbindung von Universitätsklinikum (UKA) und Medizincampus zu verbessern. Diese verbesserte Anbindung leistet am besten der Neubau der Straßenbahnlinie 5. Deren Fertigstellung wird jedoch noch Jahre dauern, weshalb es geboten ist, bereits jetzt kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen.

Die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CSU stellen daher folgende Anfrage:

1. Welche Maßnahmen plant die Stadtverwaltung, um die Anbindung des UKA an Hauptbahnhof und Innenstadt kurzfristig zu verbessern?
2. Inwiefern sind folgende Maßnahmen geprüft worden bzw. angedacht?
   • Regionalbusse aus Richtung Westen und Norden abweichend von der eigentlichen Zielsetzung, Parallelverkehr zu vermeiden, zu bestimmten Zeiten entlang der Bgm.-Ackermann-Straße in die Innenstadt verkehren zu lassen, um den Takt der Busanbindung zu verdichten
   • die Buslinie 32 über Hermanstraße und Rosenaustraße zur Bgm.-Acker­mann-Straße zu führen, um die Fahrzeiten zu verkürzen und eine direkte Anbindung des Hauptbahnhof-Westportals an die UKA herzustellen
3. Von welchem Zeitplan ist hierbei auszugehen?

Begründung:

Das UKA ist über die Straßenbahnlinie 2, welche auch den Bahnhof Oberhausen anfährt, und die Buslinie 32 gut an die Innenstadt angebunden. Allerdings ist die Fahrtzeit mit der Linie 2 recht lang und die Buslinie 32 kommt zu Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitäts­grenze. Abhilfe schafft der Bau der Linie 5, der allerdings erst in mehreren Jahren fertig­gestellt sein wird. Daher sollten kurzfristige Maßnahmen ergriffen werden – wie eine Verdichtung des Taktes durch die Innenstadt ansteuernde Regionalbusse oder eine alternative Linienführung der Linie 32, von der die Wohnbevölkerung im Beethoven- und im südlichen Thelottviertel zusätzlich profitieren würde.