Albert-Einstein-Mittelschule: Neubau an neuem Standort als beste Lösung für moderne Bildung in Augsburg
Die Zukunft der Albert-Einstein-Mittelschule steht im Zeichen des Fortschritts: Nach intensiven Prüfungen und wie heute im Bildungsausschuss von Bildungsbürgermeisterin Martina Wild und ihrem Team präsentiert, favorisiert die Stadtverwaltung einen Neubau der Haunstetter Mittelschule an einem neuen Standort. Die vorgeschlagene Fläche neben der Johann-Strauß-Grundschule bietet optimale Bedingungen, um den Anforderungen an eine moderne Schulbildung gerecht zu werden. Die Sanierung des aktuellen Schulgebäudes wurde aufgrund der hohen Kosten von über 52 Millionen Euro und der anhaltenden Einschränkungen auf dem bestehenden Schulareal als unwirtschaftlich bewertet. Ein Neubau an gleicher Stelle würde nicht nur über 76 Millionen Euro kosten, sondern auch eine teure Zwischenlösung für den laufenden Schulbetrieb erfordern. Die Verwaltung wurde daher vom Ausschuss beauftragt, den Vorschlag des neuen Standortes weiter auszuarbeiten und hierzu eine detaillierte Vorplanung mit Kostenschätzung zu erstellen. Augsburg setzt damit ein klares Zeichen für Bildung, Nachhaltigkeit und die Stärkung der kommunalen Infrastruktur.
Peter Rauscher, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/Die Grünen im Stadtrat:
„Mit dem geplanten Ersatzneubau schaffen wir nicht nur ein modernes Lernumfeld, sondern investieren nachhaltig in die Bildung unserer Kinder. Die Albert-Einstein-Schule kämpft seit Jahren mit massiven baulichen Mängeln, mit Grundwasserschäden,Schimmel und einer schlechten Substanz. Die jahrelang verschleppte Sanierung unserer kommunalen Infrastruktur hat hier massive Auswirkungen: eine Gesamtsanierung ist aufgrund zu hoher Kosten einfach unwirtschaftlich, noch dazu schränkt das Grundstück ein und moderne pädagogische Konzepte sind nicht adäquat realisierbar. Daher ist die heute verkündete Nachricht unserer grünen Bildungsreferentin Martina Wild ein Grund zur Freude! Der nun vorgeschlagene und von der Verwaltung favorisierte Standort in der Nähe der Johann-Strauß-Grundschule hat den Vorteil, dass er sich bereits im Stadtbesitz befindet, und für die Zukunft noch die Perspektive eröffnet, z.B. einen Jugendtreff und eine Mehrfachnutzung von Freizeitflächen mitzudenken. Wir GRÜNE sehen den dann entstehenden Bildungscampus in Haunstetten-Südwest als ein Leuchtturmprojekt, das Quartiersentwicklung, Öffnung von kommunalen Orten und Bildung ideal miteinander verbindet.“
Margarete Heinrich, Stadträtin der CSU-Fraktion:
„Der Schulkomplex der Albert-Einstein-Mittelschule bedarf einer umfassenden Gesamtsanierung. Untersuchungen haben ergeben, dass die Feuchteproblematik – und der damit verbundene Schimmelbefall – nicht bzw. nur erschwerend eingedämmt werden kann. Ein Festhalten am Bestandschulgebäude erscheint folglich unwirtschaftlich. Eine Sanierung des bestehenden Gebäudekomplexes brächte große Einschränkungen in der Nutzbarkeit des bisher regen genutzten Untergeschosses und keine Garantie, dass die größten Mängel im Untergeschoss tatsächlich behoben werden könnten. Unsere Aufgabe ist aber, unseren Schülerinnen und Schülern für die nächsten Jahre und Jahrzehnte den besten Lernort und die beste Schulheimat zu schaffen. Das sind wir ihnen schuldig, das ist unser Ziel! Die Verwaltung wurde daher heute von uns beauftragt, die Variante einer Errichtung der Albert-Einstein-Mittelschule auf dem Areal in direkter Nachbarschaft der sich aktuell im Neubau befindlichen Johann-Strauß-Grundschule weiter zu verfolgen und vertieft auszuarbeiten. Wir benötigen ein innovatives Konzept mit einer modernen Mittelschule für die Schülerinnen und Schüler in unserem Stadtteil Haunstetten.“